Kurz vor Pfingsten, dem Fest der Sendung des Heiligen Geistes, wirft Martin Stuflesser im ZDF-Fernsehgottesdienst die Frage auf, wie sich die Freude über die Auferstehung Jesu, die die Osterzeit prägt, auch heute in den Alltag der Menschen hinüberretten lässt.
Er schaut auf das Evangelium an diesem siebten Sonntag der Osterzeit: Dort bereitet Jesus seine Jünger*innen darauf vor, seine Nähe nach seiner Aufnahme in den Himmel auf neue und andere Weise zu erfahren.
Davon ausgehend überlegt Stuflesser, wie die Menschen Jesus heute begegnen könnten - in einer Zeit, da die Kirche eher durch Negativschlagzeilen auffalle und viele Menschen ihr den Rücken zukehrten. Eine Möglichkeit dazu sieht er unter anderem in der gemeinsamen Feier des Gottesdienstes. Hier sei Gottes Gegenwart immer wieder erfahrbar. In der Gemeinschaft der Feiernden, im Hören auf die Schrift und in der Eucharistie ließe sich Stärkung und Zuversicht erfahren, um mit neuer Kraft in die Welt mit all ihren Herausforderungen zu gehen.
Die Mutterhauskirche der Kongregation der Schwestern des Erlösers wurde vor Kurzem vollständig renoviert und umgestaltet. Trotz ihrer immer kleiner und älter werdenden Gemeinschaft, setzen die Schwestern damit ein Zeichen des Aufbruchs. Sie öffnen sich hin zur Stadt und laden die Menschen ein, neue Wege der Gemeinschaft zu entdecken.
Musikalisch wird der Gottesdienst von Sybille Dankova geleitet. Ein Projektchor mit Band wird zum Einsatz kommen. Die Orgel wird von Martin Gál gespielt.
Vorsteher des Gottesdienstes:
Prof. Dr. Martin Stuflesser
Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft
Katholisch-Theologische Fakultät
Universität Würzburg
Bibrastraße 14
97070 Würzburg
E-Mail: stuflesser@uni-wuerzburg.de