zwischen Klagenfurt und Ferlach hoch über dem Rosental gelegen, ist mit der doppeltürmigen Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ weithin sichtbar. Eine erste Kirche (Sancta maria ad dravum) wurde hier 927 erstmals urkundlich erwähnt und 1144 (Maria scalach) vom Salzburger Erzbischof dem Zisterzienserstift Viktring geschenkt. 1313 wurde Maria Rain mit der heutigen Namensgebung bezeichnet.
Von dem ersten Kirchengebäude ist nichts erhalten geblieben. Der älteste Teil des heutigen Kirchengebäudes ist der westliche, bis zu den beiden Türmen reichende Langhausabschnitt. Dieser stammt noch von der spätgotischen, zwischen 1445-1466 erbauten Kirche. Die spätere Barockisierung (1696) umfasste die Verlängerung des Baues nach Osten, die Errichtung des Chores in Kleeblattgrundrissform und schließlich den für eine barocke Wallfahrtskirche nahezu verpflichtenden Bau des zweiten Turmes.
Die Innenausstattung der Kirche wird vom mächtigen Hochaltar aus dem Jahr 1694 beherrscht. Er enthält die Statue der Gnadenmadonna mit Kind aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. In den Säulenzwischenräumen wird sie von vier Skulpturen männlicher Heiliger umgeben, nämlich der beiden Johannes, Bernhard von Clairvaux und hl. Benedikt. Das Aufsatzbild des über einer Wolkenbank thronenden Gottvaters stammt von Ferdinand Steiner, dem Lehrer Fromillers, dem auch die im Langhaus angebrachten Apostelbilder zugeschrieben werden. Die Kanzel enthält an der Brüstung in einem breitovalen Bild die Szene der Predigt Johannes des Täufers. Besonderes Objekt der Verehrung ist neben der Marienstatue des Hochaltares eine Monstranz mit der Blut-Christi-Reliquie. Hauptwallfahrtstage in Maria Rain sind neben den Wallfahrten am 13. jedes Monats der 1. und 5. Sonntag nach Ostern, der 15. August und der 8. September.
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