Als eine der größten Spendenorganisationen in Österreich engagiert sich Missio Österreich mit Papst Franziskus an der Spitze für die Stärkung der wachsenden Weltkirche, vor allem in den armen Ländern. Gemeinsam mit den kirchlichen Partnern vor Ort geht Missio an die Ränder dieser Welt zu den Ärmsten, den Hungernden, den Notleidenden und den Kindern. In Österreich wird dieses dynamische kirchliche „Hilfskraftwerk“ seit 2016 von Nationaldirektor P. Karl Wallner geleitet, dem die Dankbarkeit ins Gesicht geschrieben ist: „Es ist gigantisch und großartig, was Missio Österreich in dieser Welt schon verändert hat und weiter verändert!“
Mit neuen Medien die stärkste Botschaft überhaupt verkünden
Für das junge, horizontöffnende Missio-Team, das P. Wallner auf seinem Weg begleitet, sind u.a. professionelle Gottesdienst-Übertragungen Teil des christlichen Verkündigungsauftrags – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Aus einem neu gebauten Studio und mit Top-Kameraequipment wird täglich um 12.00 Uhr die Mittagsmesse auf dem YouTube-Kanal von Missio Österreich in alle Welt hinaus gestreamt und von Tausenden Menschen mitgefeiert. „Unsere Übertragung ermöglicht gerade kranken und einsamen Menschen die Teilnahme an der Heiligen Messe“, freut sich Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner.
Frohe Einstimmung auf einen besonderen Tag
Auch der heutige Gottesdienst soll für die vielen Menschen, die ihn via TV oder Radio verfolgen, eine besondere Begegnung mit Gott werden. Die jungen Missio-Musiker wollen mit einem Mix aus traditionellen und jugendlichen Liedern für eine frohe Einstimmung auf den Heiligen Abend sorgen. Und auch in seiner Predigt wird Pater Wallner versuchen, mit hilfreichen Impulsen zu einem gelungenen Weihnachtsfest beizutragen.
So wie in Missio-Messen üblich, sind die Fürbitten nicht vorformuliert, sondern aktuelle Anliegen von Gläubigen. Vor Messbeginn werden sie in einen afrikanischen Brotkorb vor den Altar gelegt, daraus werden dann sieben Bitten ausgewählt und vorgelesen. Auch der Abschluss des Gottesdiensts weist eine Besonderheit auf: Anstelle der Verlautbarungen werden Bilder von der Missio-Arbeit in Afrika gezeigt.
Ordensmann mit vielen Talenten
1963 in Wien geboren, trat Pater Karl Wallner 1982 in das Zisterzienserkloster Heiligenkreuz ein. Nach seiner Priesterweihe und Promotion war er zunächst als Jugendseelsorger und Pfarrer tätig. Gleichzeitig widmete er sich dem Auf- und Ausbau der Phil.-Theol. Hochschule Heiligenkreuz, die 2007 zur Hochschule päpstlichen Rechtes erhoben wurde. Pater Wallner wurde vom Heiligen Stuhl zum Gründungsrektor der „Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz“ ernannt.
Die beliebte Ordenshochschule – zugleich die einzige Hochschule des Zisterzienserordens weltweit – ist seitdem zur größten Ausbildungsstätte für Priester und Ordensleute im deutschsprachigen Raum geworden. Sie wurde unter der Leitung von Karl Wallner massiv ausgebaut. Im gleichen Zeitraum war Pater Karl Wallner Jugendseelsorger des Stiftes Heiligenkreuz, dessen Jugendarbeit in diesem Zeitraum boomte. Ebenso war er von 1999 bis 2016 Mitglied der Familienkommission der Österreichischen Bischofskonferenz.
Autor, Vortragender und Pop-Mönch
Durch seine humorvollen Vorträge und Katechesen erreicht P. Karl Wallner ein weites Publikum. Er hat über 20 Bücher zu den unterschiedlichsten Themen der Theologie und Spiritualität veröffentlicht. Sein Lübbe-Buch „Wer glaubt, wird selig“ (2009) schaffte es auf die Spiegel-Bestseller-Liste. Aufsehen erregte er u.a. als Medienverantwortlicher des Stiftes Heiligenkreuz im Zuge der internationalen Erfolge der Choral-CD „Chant – Music for Paradise“ (Universal Music, 1 Million verkaufte Exemplare) und weiterer Musik-CDs der „singenden Pop-Mönche“ mit zahlreichen Auftritten in internationalen Medien. 2008 war er unter anderem zu Gast in „Wetten dass…“. Seit 2015 ist er Geschäftsführer der Medien GmbH Heiligenkreuz. Dazu gehören der Be&Be-Verlag, Obsculta-Music und das Studio 1133. 2016 übernahm Pater Karl Wallner dann als Nationaldirektor die Leitung der Päpstlichen Missionswerke in Österreich.
Türöffner für Gott
„Priester sein bedeutet für mich, den Menschen Kraft und Hoffnung geben, indem ich ihnen zeige, was sie tun können, damit Gott in ihrem Leben wirken kann“, bringt der jung gebliebene Zisterzienser seine Berufung auf den Punkt. Kraft dafür tankt er im Gebet und in der Bibel, vor allem in seiner Lieblingsstelle aus dem Johannes-Evangelium: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt.“ Warum ihn gerade diese Bibelstelle so beflügelt, beantwortet der Missio-Leiter mit einem Schmunzeln und einem kurzen „Weil Gott immer mehr tut, als wir tun können.“
Ein großes Vorbild im Glauben ist für P. Karl Wallner die Heilige Mutter Teresa, an der er ihre absolute Selbstlosigkeit bewundert.
Wenn er gerade einmal nicht im Dienst ist, kann man den quirligen Gottesmann, der gerne Backhendl isst und sich mit Kraftsport fit hält, in Kalabrien antreffen. Hier verbringt er gerne einen Strandurlaub, um die Akkus wieder aufzuladen und dann mit neuer Energie Gottes Liebe in die Welt zu tragen.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.