Sie gilt als älteste Pfarre im Grazer Feld und hat eine über tausend Jahre alte Geschichte. Noch viel älter sind die zahlreichen Römersteine aus dem 2. Jh. n. Chr. 1144 gibt es die erste urkundliche Erwähnung von „Veltkirchen“. 1147 wird der Pfarrsitz von Feldkirchen nach Straßgang verlegt. Erst 1782 wurde Feldkirchen wieder eine eigenständige Pfarre.
Am 29. Mai 1809 hat der französische General im Pfarrhof Feldkirchen seine berühmte Aufforderung an Major Hackher geschrieben, die Stadt Graz und den Schlossberg bedingungslos zu übergeben.
Eine besondere Gedenkstätte ist ein Karner, der an 1756 ruthenische (ukrainische) Kinder, Frauen und Männer erinnert, die im „Lager Thalerhof“ als Kriegsgefangene des Ersten Weltkrieges gestorben sind.
Im Pfarrgebiet leben ca. 10.000 Personen. Die Lebendigkeit der Pfarre zeigt sich im „Angebot“ für jung und alt – vom Zwergerltreffen und dem Kindergarten (vier Gruppen) angefangen über Jungschar, Jugend und Frauenbewegung bis hin zur Legion Mariens und den LIMA-Treffen für Betagte.
Seit 1973 finden die Feldkirchner Passionsspiele statt (alle drei Jahre). Im sozialen Bereich ist unsere Vinzenz-Gemeinschaft mit viel Engagement tätig. Unsere Lage „am Rand“ (der Stadt Graz) ist Gabe und Aufgabe zugleich: Wir versuchen für alle, besonders aber für Menschen „am Rand“ da zu sein.
Nicht nur wegen des anhaltenden Zuzugs ist Feldkirchen eine beliebte Tauf-Kirche. Der „Täufer Johannes“ ist als Kirchenpatron auf dem Hochaltarbild zu sehen. Für den hl. Blasius - unseren „zweiten Pfarrpatron“ - gibt es einen eigenen Altar im südlichen Querschiff und eine schöne Statue im Altarraum. Feldkirchen ist eine von acht Pfarren des Seelsorgeraums „Graz-Süd-West“ mit ca. 90.000 Einwohnern.
Die Pfarre versteht sich als „Weg-Gemeinschaft“ und kann gut damit leben, dass Feldkirchen entlang der Triesterstraße liegt, zwei Bahnhöfe und einen Flughafen hat. Dank der Murradwege kann man hier auch bestens alternativ unterwegs sein. Unsere Devise: Wer glaubt, ist nie allein (unterwegs)!
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.