Bitte hilf meinem Bruder in dieser großen gesundheitlichen Chrise.
Danke für alles Gute!
Seht das Holz des Kreuzes
Der Karfreitag ist vielleicht der traurigste, aber gleichzeitig einer der wichtigsten Tage im Kirchenjahr, denn Jesus hat durch sein Leiden und Sterben die Menschen erlöst. Seinen Namen hat der Karfreitag von dem althochdeutschen Wort „kara“, das Wehklagen bedeutet.
Keine Eucharistiefeier
Am Karfreitag gibt es keine Heilige Messe, der heutige Gottesdienst unterscheidet sich daher von allen anderen Feiern während des Jahres. Die liturgische Feier besteht aus drei Teilen: dem Wortgottesdienst mit der Verlesung der Passionsgeschichte aus dem Johannesevangelium, der Kreuzverehrung und der Kommunionfeier. Die Farbe der Messgewänder der Priester am Karfreitag ist rot, wie an den Märtyrertagen.
Im Kreuz ist Heil
Die Passion Christi aus dem Johannesevangelium ist das zentrale Element des Gottesdienstes. Sie wird mit verteilten Rollen gelesen. Das Fürbittgebet für die Kirche und die ganze Welt stellt einen weiteren Höhepunkt des Gottesdienstes dar. In den Großen Fürbitten wird Gott für seine Erlösungstat gedankt und um die Erlösung aller Menschen, auch jener, die nicht an ihn glauben, gebetet.
Bei der Kreuzverehrung enthüllt der Priester das Kreuz, anschließend kommen die Gläubigen nach vorne und erweisen dem Kreuz ihre Ehre.
Der Dom bleibt im Anschluss an die Karfreitagsliturgie noch für die Gläubigen geöffnet. Sie haben bis 24 Uhr Gelegenheit zur Anbetung am Wiener Neustädter Altar.
Was wir am Karfreitag feiern, wird auch in diesem Video erklärt: https://youtu.be/EskIWj0py4s
Musikalische Gestaltung
Heinrich Schütz: Johannes-Passion
Weitere Werke
Giovanni Pierluigi da Palestrina: Improperien
Jacobus Gallus: Ecce quomodo moritur
Heinrich Schütz: Ehre sei dir, Christe
Michael Haydn: Tenebrae factae sunt
Spiritual: Where you there?
Solisten
Matthias Spielvogel, Evangelist
Johannes Gisser, Jesus
Severin Praßl-Wisiak, Pilatus
Ensemble
Vokalensemble St. Stephan
Leitung
Domkapellmeister Markus Landerer
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.