Nach fast vier Jahrzehnten, in denen das Gebiet der Diözese Innsbruck Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch war, wurde 1964 die Diözese Innsbruck formell errichtet. Die Diözesanerrichtung fiel in die Zeit des 2. Vatikanischen Konzils. Die Reformideen des Konzils sollten unter dem Motto „Miteinander für alle“ 1971/72 in einer Diözesansynode auch auf die Ortskirche umgesetzt werden.
Das historische Tirol war von Anfang an auf verschiedene Diözesen aufgeteilt, 1818 erfolgte mit einer Neuorganisation die „Reduktion“ auf Brixen (der Großteil des heutigen Nordtirol, Pustertal, Obervinschgau und Osttirol), Salzburg und Trient. Damit lagen nach dem Ersten Weltkrieg und der Grenzziehung am Brenner plötzlich zwei der drei Tiroler Bischofssitze in Italien. Um die kirchliche Verwaltung zur Unterstützung der Pfarren und der Seelsorge aufrecht zu erhalten, wurde in Innsbruck erst eine Brixener Filiale errichtet. Aus dieser entstand 1921 die noch mit Brixen verbundene und schließlich 1925 direkt dem Hl. Stuhl unterstellte Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch. Ein Provisorium, dem eine lange Haltbarkeit beschieden war, denn es sollte aufgrund der politischen Ereignisse noch bis zum Jahr 1964 dauern, bis schließlich Innsbruck auch formell als Diözese errichtet wurde.
Bischof Hermann lädt zu diesem Jubiläum ein: Dieses Jubiläum ist Anlass, Gott für alles zu danken, was in den vergangenen sechs Jahrzehnten gewachsen ist. Der Dank gilt den vielen Menschen für ihr treues und vielfältiges Engagement. Es ist beeindruckend, wie viel Gebet, Arbeit, Zeit und Herzblut in den Aufbau unserer Ortskirche investiert wurde. Der 60. Geburtstag ist gleichzeitig ein Anlass, Gottes Geist und Inspiration für den zukünftigen Weg unserer Diözese zu erbitten.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.