Der Kirchweiler Kleinfrauenhaid ist Teil der Gemeinde Zemendorf-Stöttera und liegt auf einer sanften Anhöhe westlich der Gemeinde, über dem Wulkatal. Knapp 30 Menschen leben hier, sowie auch 35 Burschen und Männer der Gemeinschaft Cenacolo, die in Kleinfrauenhaid ihre einzige Niederlassung im deutschsprachigen Raum betreiben.
Die Wallfahrtskirche erhebt sich an der höchsten Stelle des Kirchweilers. Sie steht inmitten des ummauerten Friedhofes und bildet mit der Heilig-Geist-Kapelle sowie dem Pfarrhof ein eindrucksvolles Ensemble und zugleich die Keimzelle und das Zentrum von Kleinfrauenhaid.
Die Pfarre selbst ist eine Gründung König Stephans I. von Ungarn im Jahre 1005, somit eine der ältesten Pfarren unserer Diözese.
Der heutige Kirchenbau entstand nach dem Wiederaufbau der Zerstörungen, die während des zweiten Türkensturmes nach Wien im Jahr 1683 geschahen.
Patronatsherr Fürst Paul I. Esterházy ließ am 4. Mai 1694 das Gnadenbild aus der Burg Forchtenstein in einer feierlichen Prozession nach Kleinfrauenhaid übertragen, wodurch die Wallfahrt einen großen Aufschwung nahm. Er selbst nahm jährlich an einer Wallfahrt nach Kleinfrauenhaid teil.
Wenn sich Kleinfrauenhaid auch nicht mit den großen und bekannten Wallfahrtsstätten unserer heutigen Zeit messen kann, so kommen doch immer wieder mehr Menschen hierher, um zur Mutter der Guten Hoffnung, wie Maria hier angerufen wird, zu beten, ihr Lob, Ehr und Dank zu erweisen.
Die Orgel wird von Angelika Berrini bespielt, begleitet von Streichern und Chor.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.