Imst liegt im Westen unseres schönen Landes, eingebettet zwischen den Bergen, am Schnittpunkt alter Verkehrswege – ein Ort, an dem sich Geschichte und Gegenwart begegnen. Bereits im Jahr 763 wurde Imst als oppidum humiste urkundlich erwähnt – ein Hinweis darauf, dass hier seit jeher Menschen zusammenkamen: zum Handeln, Feiern, Arbeiten, Beten.
Von Süden kommend führte einst die römische Via Claudia Augusta durch unser Tal, ebenso die Reschenroute und die Ost-West-Verbindung durchs Inntal. Bis heute ist Imst ein Ort des Durchreisens – und des Ankommens.
Imst – das ist Stadt mit Seele
Mehr als 11.000 Menschen leben hier – und doch hat sich Imst etwas Dörfliches, Herzliches bewahrt. Nachbarschaft und Gemeinschaft sind spürbar. Der Glaube wird gelebt – bodenständig, festlich, generationenverbindend. Sechs Kirchen prägen das Stadtbild – jede mit ihrer eigenen Geschichte.
Da ist zum Beispiel die Laurentiuskirche am Kalvarienberg, hoch über der Stadt. Sie gilt als eine der ältesten Kirchen Tirols, erbaut bereits im 6. Jahrhundert. In der Karwoche führt eine besondere Tradition dorthin: Von der Johanneskirche zieht man betend über die Kreuzwegstationen zur Laurentiuskirche, weiter zur Pestkapelle, wo das Leiden Christi dargestellt wird, und schließlich zur gotischen Pfarrkirche in der Oberstadt – dem geistlichen Zentrum der Stadt.
Diese Pfarrkirche wurde 1304 erstmals erwähnt. Ihr Turm ragt 86 Meter hoch in den Himmel – es ist der höchste Kirchturm Tirols. Der schlichte Marmoraltar aus dem Jahr 1979 lenkt den Blick auf herrliche Glasfenster, die Szenen aus dem Leben Mariens zeigen – farbenprächtig, lichtdurchflutet, tief spirituell.
Auch neue Kirchen erzählen vom Glauben, der in unserer Stadt lebendig ist: Die moderne Kirche im Stadtteil Brennbichl aus den 1970er-Jahren ist ein Ort, an dem sich vor allem Kinder und Jugendliche zuhause fühlen – mit mutigen Gottesdiensten und neuen Ausdrucksformen.
Brauchtum und gelebter Glaube gehören bei uns zusammen.
In Imst wird Tradition nicht ins Museum gestellt – sie wird mit Freude gelebt. Die Zunftstangen erinnern an die alten Handwerkszünfte, aus deren Solidarität sich erste soziale Netze entwickelten. Bis heute finanzieren die Zünfte Kapellenrenovierungen oder soziale Projekte.
Ein besonders lebendiges Beispiel ist die Imster Fasnacht. Alle vier Jahre findet das Schemenlaufen statt – ein uraltes Ritual, das zum immateriellen Weltkulturerbe zählt. Auch hier beginnt alles mit einem Gottesdienst um sechs Uhr früh in der Pfarrkirche – alle Mitwirkenden bitten bewusst um den Segen Gottes. Am Abend endet das bunte Treiben mit dem traditionellen „Betläuten“.
Auch das Kirchenjahr ist bei uns ein lebendiges Miteinander
Ob es der Osterfestkreis ist, die traditionellen Bitt-Tage oder die Prozessionen mit ihren Festen mit Volksfestcharakter: Viele engagierte Menschen schenken Zeit, Herz und Kraft – und engagieren sich für ein lebendiges Miteinander.
Imst lebt aus dem Glauben – offen, warmherzig, zugewandt
Heute laden wir Sie ein, mit uns Gottesdienst zu feiern. Wo immer Sie jetzt zuhören oder mitfeiern – Seien Sie herzlich willkommen! Möge diese Stunde uns verbinden – mit Gott und miteinander.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.