Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht das Thema Dankbarkeit – ausgehend vom Sonntagsevangelium, in dem von zehn Aussätzigen berichtet wird, die Jesus um Hilfe bitten. Alle werden geheilt, doch nur einer von ihnen kommt zurück, um sich zu bedanken.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernimmt der Kirchenchor CANTonio gemeinsam mit einer Band. Es erwartet die Mitfeiernden eine abwechslungsreiche Mischung aus klassischer Kirchenmusik und rhythmischen Liedern, die die Feier festlich und zugleich lebendig begleiten.
Dankbarkeit macht glücklich
In seiner Predigt wird Patrik Mojzis daran erinnern, dass Dankbarkeit ein Zeichen echten Glaubens ist und das Herz verändert. Viele würden bitten, aber nur wenige danken – doch gerade in der Dankbarkeit werde Gottes Nähe spürbar, ist Kurat Mojzis überzeugt. Diese Erfahrung spiegle sich auch im Evangelium wider: Alle zehn Aussätzigen würden körperlich gesund. Doch nur der Dankbare erfahre Heil im tieferen Sinn: eine neue, lebendige Beziehung zu Gott.
Jung, international – und ganz nah bei den Menschen
Patrik Mojzis stammt aus der Slowakei, wo er als fünftes von neun Geschwistern aufwuchs. Nach der Matura trat er 2011 in das diözesane Missionskolleg Redemptoris Mater in Wien ein und studierte Theologie an der Universität Wien. Während seiner Ausbildung verbrachte er drei Jahre in missionarischem Einsatz – zunächst in Klagenfurt, später in Großbritannien. Am 19. Juni 2021 empfing er die Priesterweihe und wirkte anschließend zwei Jahre als Kaplan in der Pfarre St. Benedikt am Leberberg (Wien 11), wo er sich besonders der Kinder- und Jugendseelsorge widmete. Heute ist er mit Freude in der Seelsorge in Wiener Neustadt tätig.
Eine Kirche mit bewegter Geschichte
Die Kirche St. Anton am Flugfeld hat eine besondere Vergangenheit. Ursprünglich diente das Gebäude als Heizhaus einer Fliegerkaserne. In den 1930er Jahren wurde das Gebäude vom Wiener Neustädter Architekt Alois Freitag zu einer Kirche umgebaut und 1934 geweiht. Wenige Jahre später entstand der markante Glockenturm, der aus dem ehemaligen Schornstein gebaut wurde. Im Zweiten Weltkrieg musste das 1939 zur Pfarrkirche erhobene Gotteshaus schwere Kriegsschäden verzeichnen.
Heute ist St. Anton Teil der Propsteipfarre Wiener Neustadt und ein lebendiger Ort des Glaubens, an dem Jung und Alt zusammenkommen – von der Jungschar bis zur Seniorenrunde, vom Kirchenchor bis hin zu anderssprachigen Gemeinden, die hier ihre Liturgien feiern.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.