Kultur bewusst (er)leben in Geras
Seit seinem Gründungsjahr 1153 hatte das nördlichste Stift Österreichs über die Jahrhunderte oft kriegerische Zeiten zu überstehen. Dadurch vereinen und verbinden sich im heutigen Stiftsgebäude die Stile von der Romanik bis zum Barock. Ein echtes kunsthistorisches Juwel ist das Deckenfresko von Paul Troger im Marmorsaal. Diese Darstellung zeigt die „wunderbare Brotvermehrung am See Genezareth“. In diesem als Konzertsaal genutzten Prachtraum veranstaltet der Verein „Geras klingt“ über das Jahr verteilt Konzerte mit herausragenden Künstlern.
Stift Geras ist die Heimat der Kräuterpfarrer:
Hermann Josef Weidinger hat hier seine letzte Ruhestätte.
Benedikt Felsinger durfte seine Nachfolge als Kräuterpfarrer antreten und versucht, den Menschen die Kraft der Natur in zahlreichen Vorträgen, Seminaren sowie in Gesundheitsrubriken diverser Zeitschriften nahezubringen.
Bei den Heilkräutern geht er nicht vordergründig von deren Nutzen aus, es ist die Dankbarkeit, die er uns ans Herz legt: Kräuter sind ein ganz großes Geschenk des Himmels. Sie sind uns nicht zufällig in den Schoß oder besser gesagt vor die Füße gefallen. In ihrem ganzen Wesen und in ihrer Wirkkraft signalisieren sie uns die Sympathie des Schöpfers, der den Menschen unsere geheimnisvolle Welt geschenkt hat. Von diesem etwas anderen Zugang können sowohl der Leib als auch die Seele profitieren.
Musik zum Gottesdienst
Mitwirkende
Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.