Im Herzen von Deutschkreutz erhebt sich auf markanter Anhöhe die römisch-katholische Pfarrkirche, welche dem Fest der Kreuzerhöhung geweiht ist.
Als geschichtsträchtiger Mittelpunkt des Ortes blickt sie auf eine lange Tradition zurück: Bereits im Mittelalter bestand hier eine Pfarre, erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1419. Der heutige Kirchenbau geht im Wesentlichen auf das 18. Jahrhundert zurück und wurde im Laufe der Zeit mehrfach restauriert, erweitert und behutsam umgestaltet.
Zwischen Jänner 1973 und Juni 1974 wurde die Pfarrkirche von Deutschkreutz umfassend umgestaltet. Die vollständige künstlerische Konzeption der weitreichenden Umbau-, Erweiterungs- und Neugestaltungsmaßnahmen stammte von Anton Lehmden. Nach seinen Entwürfen entstanden die markanten Zubauten ebenso wie der neue, monumental angelegte Stiegenaufgang. Darüber hinaus gestaltete er die Altäre, Kirchenbänke sowie Fenster und Türen und prägte damit das Erscheinungsbild des Kirchenraumes nachhaltig.
Sein künstlerisches Vermächtnis hinterließ Lehmden unter anderem in einem großformatigen Mosaik der Arche Noah an der Hauptfassade, in sechs farbigen Glasfenstern sowie in der plastischen Darstellung der „Madonna im Weinberg“.
In den Jahren 1996 bis 1998 schuf Anton Lehmden zudem den Kreuzweg, bestehend aus vierzehn Tafeln aus weißem Carrara-Marmor. Mit der Ergänzung von sechs weiteren großflächigen Glasfenstern, den Oberlichten und mehreren kleineren Fenstern im Jahr 2000 fand das über 28 Jahre währende Gesamtprojekt der sogenannten „Lehmden-Kirche“ seinen Abschluss.
Heute ist die denkmalgeschützte Kirche Teil des Dekanats Deutschkreutz in der Diözese Eisenstadt und verbindet auf besondere Weise Geschichte, Glauben und Ortsidentität.
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