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Die Kirche, aus der der heutige Gottesdienst übertragen wird, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Auf dem Areal einer spätromanischen Kirche wurde im 14. Jahrhundert die heutige gotische Kirche errichtet, die dem heiligen Kaiserpaar Kunigunde und Heinrich geweiht ist. Sie wurde sowohl in den beiden Türkenkriegen als auch im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, aber immer wieder aufgebaut und instandgesetzt. Zu den Besonderheiten der Kirche zählen das Singertor, ein Werk der Dombauhütte St. Stephan, eine Kopie des spanischen Wallfahrtsbildes der Madonna von Grenada und ein sehenswertes Glasfenster von der Taufe Jesu.
Glaubens- und Lebensfreude
Die Menschen, die hier gemeinsam als Pfarrgemeinde unterwegs sind, sind voller Glaubens- und Lebensfreude – und tragen das auch mutig nach außen. Ihr Pfarrer Tom Kruczynski schätzt neben dem lebendigen Miteinander vor allem die Aufgeschlossenheit, die Professionalität und das ehrfürchtige Verantwortungsbewusstsein seiner Schäfchen: „Im tiefen Vertrauen auf die Talente, die Gott uns geschenkt hat, stellen wir uns den Herausforderungen der Gegenwart.“
Priester im zweiten Anlauf
Pfarrer Kruczynski spürte zwar schon früh den Ruf Gottes, brauchte aber seine Zeit, ihm auch zu folgen. „Ich lernte Gott als jemanden kennen, der geduldig auf mein ,Ja‘ wartete“, verrät der sympathische Gottesmann. So begann der gebürtige Wiener zunächst nach der Matura ein Wirtschaftsstudium und arbeitete nebenbei in einer kleinen Softwarefirma. Nach sieben Jahren wechselte er zur Caritas, bis er sich schließlich doch dazu entschloss, ins Wiener Priesterseminar einzutreten. 2013 empfing er die Priesterweihe und war anschließend vier Jahre lang als Kurat in Wiener Neustadt und danach als Pfarrer des Pfarrverbands Stockerau tätig. Seit September 2021 ist er nun Pfarrmoderator in Brunn am Gebirge.
Mit den Menschen unterwegs – auch auf Youtube
Priester zu sein, bedeutet für Tom Kruczynski „mit den Menschen unterwegs zu sein, über das Wirken Gottes in unserem Leben zu staunen und mitzuhelfen, dass eine lebendige Gottesbeziehung entstehen kann.“ Außerdem ist es ihm ein Herzensanliegen, mit seiner Gemeinde Gottesdienst zu feiern und das Evangelium zu verkünden.
Seine Liebe zum Medium Film und die großartigen Möglichkeiten, auch mit überschaubarem Budget gute Videos zu drehen, ermutigten ihn, seine Predigten als Videos auf YouTube zu veröffentlichen. So erreicht er auch Menschen, die aus den verschiedensten Gründen nicht in die Kirche kommen können oder wollen.
Sehnsüchte und Dankbarkeit
Seine Kraft schöpft Tom Kruczynski aus dem Gebet und aus der Bibel. Besonders fasziniert ihn im Buch der Bücher die Begegnung von Jesus mit der Frau am Jakobsbrunnen, weil „diese Stelle für mich die tiefste Sehnsucht nach einer gelingenden und wahrhaften Gottesbeziehung darstellt.“
Dass Gott diese Sehnsüchte stillt und uns das schenkt, was wir brauchen, steht auch im Mittelpunkt des heutigen Gottesdienstes. In seiner Predigt möchte Pfarrer Kruczynski den Blick darauf richten, wie viel Gutes uns von Gott geschenkt ist. Er ist überzeugt: „Unser Leben wird reich, wenn wir in Dankbarkeit alles, was Gott uns anvertraut, für die Menschen einsetzen.“ So könne jede und jeder etwas zum Frieden in dieser Welt beitragen.
Gemeinsames Beten und Singen
Im Mittelpunkt des Gebets steht das Gelingen der Weltsynode, die in diesen Tagen in Rom stattfindet. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst vom Kunigundenchor der Pfarre unter der Leitung von Michael Poklop, der von einem Kinderchor der Volksschule Franz Schubert Straße unterstützt wird. Durch diese bunte Mischung sollen alle Generationen angesprochen werden.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.