Dechant Truskaller freut sich darauf, den Gottesdienst mit der Pfarrgemeinde vor Ort und den Zuhörenden via Radio zu feiern. „Die österliche Freude wirkt noch in uns, und die Liebe Gottes festigt unseren Glauben“, so Dechant Truskaller. In seiner Predigt wolle er in besonderer Weise auch dazu ermutigen, gemäß dem Motto des Heiligen Jahres 2025 „als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung unterwegs zu sein und seinen Mitmenschen mit umsichtiger Liebe zu begegnen“.
Die Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ in Gmünd, eine große gotische Anlage mit barocken Zubauten und einem nordseitigen Turm, ist mit der parallel zur Kirchenachse verlaufenden Stadtmauer verbunden. Die Kirche wurde 1339 geweiht. Südlich des Langhauses wurde nach 1459 die Rosenhaimer-Kapelle, die heute als Taufkapelle genutzt wird, 1641/1642 östlich an die Apside des Hauptchores die Raitenau-Kapelle (heute Aufbahrungshalle) angebaut.
Der Kirchturm brannte 1613 und 1792 ab und wurde 1886/1887 auf gotischen Fundamenten neu errichtet. Der barocke Hochaltar wurde 1722 durch den Tischlermeister Georg Tangerner aus Millstatt angefertigt und 1730 von Johann Benedikt Fromiller vergoldet und marmoriert. Die zweigeschossige Säulenarchitektur mit Opfergangsportalen zeigt im Mittelbild die Himmelfahrt Mariens (1722, Jakob Zanussi). Der linke Seitenaltar (1781) hat als Mittelstück eine Kreuzigungsdarstellung mit Jesus am Kreuz, daneben stehend die Figuren von Maria und Johannes, oben ein Rundbild den Auferstandenen. Der rechte Seitenaltar mit Opfergangsportalen, Säulenarchitektur und vorschwingenden Seitenteilen zeigt im Mittelbild den hl. Johannes Nepomuk, seitlich und oben stehen Figuren von vier Jesuitenheiligen. Oben ist als Mittelgruppe Maria mit Kind zu sehen. Die Rokokokanzel, gefasst 1779 von Joseph Benedikt Aicher, ist reich geschmückt, am Kanzelkorb sind die vier Evangelisten sitzend dargestellt, am Schalldeckel ist der hl. Paulus zu sehen. Die Orgelempore und die Orgel von Josef Dölger (1713) entstammen der Barockzeit.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.