Bischof Alois Schwarz feiert mit der Gottesdienstgemeinde.
Musikalisch wird die Hl. Messe gestaltet von der Domkantorei St. Pölten unter der Gesamtleitung von Domkapellmeister Valentin Kunert.
Weitere Mitwirkende: Martina Daxböck (Sopran), Anna Kargl (Alt und Kantorin), Johannes Bamberger (Tenor), Stefan Zenkl (Bass)
An der Orgel: Domorganist Ludwig Lusser
Musikalischer Ablauf:
Einzug: Ouvertüre "Nun kommt der Heiden Heiland"
Kyrie: GL 156
Antwortpsalm: "Herr, erhebe dich, hilf uns und mach uns frei" (GL 229)
Halleluja: GL 175/3
Fürbittruf: "Herr, bleibe bei uns, Halleluja" (GL 92)
Gabenbereitung: Rezitativ und Arie "Komm, Jesu, komm"
Sanctus: "Heilig, heilig, heilig" (GL 196)
Agnus Dei: "Lamm Gottes" (GL 780)
Kommunionvers: Rezitativ: "Siehe, siehe, ich stehe vor der Tür"
Kommunion: Arie: "Öffne Dich, mein ganzes Herze"
Danklied: "O wohl dem Land, o wohl der Stadt" (GL 218/3+5)
Zum Auszug: Choral "Amen. Komm, du schöne Freudenkrone"
Postludium: J.S. Bach "Nun kommt der Heyden Heyland" BWV 661
Die Kathedralkirche Mariä Himmelfahrt - der Dom zu St. Pölten
Die Kirche war bis zur Aufhebung des Augustiner Chorherrenstiftes Ende des 18. Jh. deren Klosterkirche. Kirchweihen sind belegt für die Jahre 1065, 1150 und 1228. Seit 1213 war dem Stift eine Pfarre inkorporiert. Mit der Errichtung der Diözese St. Pölten im Jahr 1785 wurde die ehemalige Klosterkirche zur Kathedralkirche erhoben. Der älteste fassbare Bestand der Klosterkirche, eine dreischiffige, frühromanische Basilika aus der Zeit um 1065, wurde zunächst um die Mitte des 12. Jhs. und wieder im 13. Jh. - spätromanisch-frühgotisch unter Einbeziehung der vom Vorgängerbau stammenden Bauteile zu einer dreischiffigen, gewölbten, querschifflosen Basilika mit halbrunder, erhöhter, kryptaloser Hauptapsis großzügig ausgebaut.
Kurzer historischer Abriss der Kloster- bzw. Domkirche:
vor 800: Gründung eines Benediktinerklosters (ältestes Kloster Niederösterreichs); vermutlich erster Kirchenbau
1065: Erste Weihe einer Stiftskirche Maria Himmelfahrt
1150: Weihedatum einer (wahrscheinlich) dreischiffigen Basilika ohne Querschiff, mit 3 Apsiden
1276-80 Großzügiger Um- und Neubau in spätromanischem Stil nach normannischem Muster (das spätromanische Aussehen der Rosenkranzkapelle ist bis heute zu sehen). Dieser Bau ist noch erhalten, wurde in der Barockzeit mit Kunstmarmor verkleidet und neu eingewölbt.
14. Jhdt. Erhöhung des Mittelschiffs und der Hauptapsis mit gotischen Kreuzgewölben; spätgotisches Westfenster
1512 Nordturm durch Brand zerstört
17. Jhdt. Erste Phase der Barockisierung (Propst Johannes Fünfleutner); Fenster im Presbyterium, frühbarocke Altäre (Hochaltarbild "Maria Himmelfahrt" von Tobias Pock (1658) ist erhalten)
1693 Aufstockung des Südturms
18. Jhdt. Abschluss der Barockisierung des Innenraums der Kirche: Ummantelung des spätromanischen Baus mit Kunstmarmor, Einbau des Tonnengewölbes im Hauptschiff (Jakob Prantauer, später Josef Mungenast) sowie Kuppeln mit Laternen in den Seitenschiffen
1739 Architekturmalerei (Antonio Tassi)
1736-39 Hochwandbilder und
1740-43 Fresken (Friedrich Gedon nach Entwürfen von Daniel Gran)
1746-47 Seitenaltarbilder (Daniel Gran)
1949-50 Neue Kuppelfresken über den Seitenschiffen (Hans Alex Brunner)
1980-83 Generalrestaurierung: Umgestaltung des Presbyteriums, neuer Volksaltar
2000 Neues Bronzetor im Hauptportal
2000-05 Restaurierung der Rosenkranzkapelle
Kontakt:
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Domplatz 1
3100 St. Pölten
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